Das Thema Niers-Kendel-Schule hat uns bewegt. Viele Gespräche und Diskussionen mit Gocher Bürger*innen und auch mit unseren Mitglieder*innen hat es dazu gegeben. Die Entscheidung zur Zustimmung der Zusammenführung beider Schulstandorte war ein langer Prozess. Bewogen hat uns nicht zuletzt die schulfachliche Stellungnahme der Schulamtsdirektorin und das Schreiben der Schulkonferenz.
Unser Antrag, die Entscheidung zu vertagen hat deutlich dazu geführt, die Diskussion von der emotionalen Ebene zu heben und eine sachliche sowie fachliche Debatte zu führen.
Eine neue, moderne Schule schafft für die kommenden Generationen Kinder langfristig einen guten Ort zum Lernen und kann dem Bildungsauftrag und Anforderungen an Schule von heute gerecht werden. Wir sind überzeugt davon, dass dieser Entschluss den Kindern zugutekommt.
Die Schulleitung ist vor Ort, Lehrer*innen bilden ein Team, es ist kein Standortwechsel nötig, insbesondere auch nicht mehr für die Kinder.
Die zentrale Lage in Asperden bietet allen Kindern aus den umliegenden Ortsteilen eine gute Erreichbarkeit.
Es ist richtig, die Finanzierung an die zweite Stelle zu setzten. Investitionen in die Bildung und Bildungsräume der Kinder sind unerlässlich.
Für die Gocher Grundschullandschaft insgesamt eine sinnvolle Erweiterung.
Wir haben das Thema Schule differenziert vom Punkt Erhaltung des Dorflebens betrachtet. Was es für den Ortsteil Kessel bedeutet, wenn auch das dritte und vierte Schuljahr dort nicht mehr unterrichte wird, wird sich zeigen. Ortsteile wie Nierswalde, Hassum und Hommersum und nicht zuletzt Hülm, mit dem neuen, gerade eingeweihten Dorfhaus, beweisen, ein lebendiges Dorfleben ist unabhängig von Schule.